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KAB lehnt Börsengang
der Bahn ab! Die Gründe im Einzelnen: 1. Der Wert des Bahnbetriebs – (Loks,
Waggons, aber vor allem die Immobilien – die Bahn ist der größte Grundbesitzer
in Deutschland mit besten, fast unbezahlbaren Lagen in den Städten, dies alles
soll von der börsennotierten DB verwaltet werden) liegt - je nach Schätzung – zwischen 150 und 200
Milliarden Euro. Der Besitzer rechnet mit einem Verkaufspreis von vier bis acht
Milliarden Euro. D. h.: Die Bahn soll verscherbelt
werden. 2. Alle Privatisierungsmodelle gehen
davon aus, dass der Staat nach dem Börsengang ähnliche Summen (7 Mrd. Euro/ jährlich) für
das System Schiene ausgeben muss wie bisher. Also: Bei gleicher Bezahlung – weniger Einfluss. 3. Private Investoren rechnen mit zehn
und mehr Prozent Kapitalrendite – mehr als
das Vierfache der aktuellen Gewinne der DB AG. D.h. dass der Renditedruck auf Kosten der
Beschäftigten, Kunden und Bürger stärker steigt. 4. Bei privaten Investoren droht, dass sie auf
Verschleiß fahren und sich nach zehn oder fünfzehn Jahren verabschieden. Ergebnis: Der Steuerzahler muss wieder zahlen. Abschließend: Uns leuchtet nicht ein, warum sich private Kapitalgeber
überhaupt an der DB beteiligen müssen. Wenn die DB AG „frisches Kapital“
benötigt, dann ist der Weg eines Börsengangs denkbar ungeeignet, um solches zu
erhalten. Andere Wege, die deutlich mehr Kapital bringen, sind bekannt: z. B.
das Ausreichen einer Anleihe. Jenes wertvolle Stück Gemeineigentum, das Millionen von
Steuerzahlern, über Generationen geschaffen haben, soll verschleudert werden. Die
DB kann auch ohne Börsengang ihre Position im nationalen und internationalen
Wettbewerb ausbauen. Zeitlarn, den 24.4.2008 |
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Am 26.4. wurde von Reinhold Gebhard die Entschließung zum Börsengang der Bahn an Ministerpr. Dr. Beckstein, Erwin Huber und Peter Ramsauer übergeben. |
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